OSC
OSC
Open Sound Control wurde wurde an der University of California in Berkeley entwickelt.
HIER geht es zum Artikel in Wikipedia.
Aber was bringt uns OSC? Nun, dadurch, dass jeder Autor seinen eigenen Namensraum vergeben kann, ist der Kreativität kaum eine Grenze gesetzt.
Doch diese "Nicht-Standardisierung" wird zu einer großen Inkompatibilität führen, je länger und je weiter das Protokoll verbreitet wird, weil jeder einfach machen kann was er mag.
Auch wenn es nicht abwärtskompatibel zu MIDI ist, so hat es dennoch das Zeug dazu, die Steuerungen von Klangerzeugern generell zu übernehmen.
Dadurch, dass OSC hauptsächlich über das UDP Netzwerkprotokoll verteilt wird, ist eine schnelle Zustellung der Pakete sichergestellt. Da aber UDP keine Prüfungen beinhaltet, ob ein Paket auch vollständig und vollständig korrekt beim Empfänger angekommen ist, können sich hier Fehler ergeben, die zu überraschenden Ergebnissen führen können. Doch OSC kann man auch über TCP verbreiten. Das ist zwar etwas langsamer, dafür ist die Korrektheit der Übertragungen leichter zu realisieren.
Meistens wird OSC zur Erfassung von Bewegungen verwendet, besonders bekannt und beliebt sind Head-Tracker. Also, Geräte, welche die Bewegungen des Kopfes (etwa hin- und herdrehen) erfasst und so an den Computer der DAW übertragen kann. Aber man ist mit OSC nicht darauf beschränkt.
Durch seine offene Struktur ist sichergestellt, daß jede/r, der sich damit auskennt, machen kann, was sie/er sich vorstellt. OSC steht dem nicht im Wege.
Es lohnt sich hier etwas Zeit in das Verstehen und Erlernen von OSC zu investieren, um dann damit neue und ungeahnte Möglichkeiten zu erkunden.