Der Versuch einer Definition von Ambisonic. Sie erhebt keinen Anspruch auf vollständige Richtigkeit oder gar Allgemeingültigkeit.
Sie ist unser Verständnis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und soll dazu dienen, daß man unser Anliegen besser verstehen und einordnen kann.
Die ursprüngliche Definition von Ambisonic geht zurück in die späten 1960 bzw. frühen 1970er Jahre.
Wesentlich wurde der Begriff von Michael A. Gerzon und Peter Fellgett geprägt und sie haben auf diesem Gebiet viele Versuche und Veröffentlichungen gemacht. Ja, man kann fast sagen, sie haben es erfunden.
Sie definieren Ambisonic als ein „Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe eines Klangfeldes“.
Das bedeutet, daß sie den Klang im Raum so aufnehmen wollten, wie man es als Teilnehmer des Konzerts oder Performance selbst erlebt hätte.
Im Wesentlichen hat sich daran nichts geändert. Durch den technischen Fortschritt sind verschiedene Verbesserungen und Erweiterungen hinzugekommen. Aber grundsätzlich hat sich an der Definition nichts geändert.
Während Gerzon und Fellgett mit vier (!) Mikrofonen und vier (!) Lautsprechern experimentierten, gibt es heute Systeme mit 84 Mikrofonen und über 100 Lautsprechern. Das ermöglicht eine wesentlich detailliertere Lokalisation und Ortung, aber der Anspruch bleibt derselbe.